Presse

Pressezitate zum Download als pdf
Packende Melodien, voller Gefühl, Schmelz, Drama … vom Mannheim Brass Quintett inklusive Augenzwinkern geboten..
„Wunderbar zärtlicher Drache“ von Robert Ullmann, Badische Zeitung

…absolut professionelle Perfektion der Instrumentenbeherrschung und der kammermusikalischen Fähigkeiten, klare künstlerische Einzelkonzepte für kontrastreiche und stimmimmanente Interpretationen, aber auch eine individuelle und kollektive Ausstrahlung, die wohl zu keiner Steigerung mehr fähig ist…
„Perfekt in Klang und Technik“ von Klaus Evers, Bruchsaler Rundschau

optimal aufeinander abgestimmte Klangfarbe,… Übereinstimmung in Virtuosität und Musikalität, Blechblasmusik auf hohem Niveau und von bestechender Professionalität…
Ein hochkarätiges Ständchen“ von Hildegard Karig, Badische Zeitung

Umso verdienstvoller, dass das preisgekrönte Mannheim Brass Quintett … für seine CD Brass Pieces auch in den Repertoire Nischen fündig wurde…
In jedem Takt wird offenbar, dass die fünf jungen Musiker sowohl ihre Instrumente wie auch die Finesse des Ensemblespiels meisterlich beherrschen.
„Unbestechliche Präzision“ von Waltraud Brunst, Mannheimer Morgen

Ein in seiner Art einzigartiges Konzert.
Robert Wieser, Rhein-Neckar-Zeitung

Als Opernmusiker kündigten die fünf nach der Pause „standesgemäß“ eine Verdi Ouvertüre an. „Die Macht des Schicksals“ ereilte die Hörer in allen Tempi und Lautstärken.
„Dicker Bass tanzt elegante 16tel“ von Gottfried Wiedemer, Mittelbadische Presse


Den Zuhörern, nicht den Blechbläsern raubte das Spiel des Mannhein Brass Quintetts den Atem.
„Blech aus edelsten Metallen“ von Werner Weckbach, Mosbach

ein… musikalischer Hochgenuss allerbester Qualität…
„Unsterbliche Meldoien zum Jubiläum“ von Kurt Klumpp, Mannheimer Morgen

Das jahrelange gemeinsame Spiel hat aus fünf Spitzenkönnern ein Meisterquintett geformt, welches durch seine Präzision, seine phantastische Technik und seinen feinsinnigen ausbalancierten Gesamtklang besticht.
„Meisterquintett gab ein begeisterndes Konzert“ von ly, FN

Blech is beautiful- diese … Parole dient sicher auch dem Mannheim Brass Quintett als Leitstern.
„Mit blitzendem Blech“ von Eckhard Britsch, Mannheimer Morgen

Die fünf Mannheimer Musiker liessen es an Pracht und Glanz nicht fehlen.
Wes, Ludwigsbuger Kreiszeitung

Presseartikel als Fließtext

ST. BLASIEN. Schwierig zu bestimmen, was vollendeter klang, die Posaune-Horn Duette, die Leads der beiden Trompeten, das von der Tuba bestimmte Metrum oder die Gesamtklanggestaltung des Blechbläserquintetts "Mannheim Brass" . Innerhalb des St. Blasier Musikfühlings begeisterten die Fünf im Klostersaal.

Keineswegs selbstverständlich, dass ein ausgereift homogener Gesamtklang gestaltet wird, wenn fünf Instrumentalisten sich zusammentun, die als Solo-Gestalter oder erste Spieler des Registers in großen Orchestern hauptberuflich tätig sind. Aus eben solchen setzt sich das Blechbläserquintett Mannheim Brass zusammen. Klaus Bräker arbeitet als Solotrompeter im Nationaltheater Mannheim, Reimer Kühn ist eben dort Solohornist und Matthias Gromer, erster Posaunist in diesem Orchester, Wolfram Lauel Solotrompeter der Badischen Staatskapelle Karlsruhe und Stefan Heimann ist Solotubist im württembergischen Staatsorchester Stuttgart. Die Lebensläufe der fünf Musiker ähneln sich: Beginn in frühester Jugend, erfolgreiche Wettbewerbe, Studien bei den Großen der Welt, Orchester- und Solistenerfahrungen, Meisterkurse, Lehraufträge. Seit 17 Jahren aber auch Zusammenspiel im Quintett. So viel kammermusikalische Literatur für diese Besetzung gibt es gar nicht, dass 17 Jahre lang engagierende Programme gestaltet werden könnten. Matthias Gromer aber hat das Gespür für reizvolle Klänge. Orchesterfassungen auf Bläserquintett zu reduzieren, dabei den Reiz der Komposition beizubehalten und den Hörer auch für die kammermusikalische Besetzung mit pfiffigen Details zu gewinnen, das ist eine Kunst. Matthias Gromer beherrscht sie. Humorvoll verschafft er den Kollegen Lippen- und Atempausen zwischen den Stücken, indem er Anekdoten aus dem Komponistenleben erzählt. Keine Banalitäten, sondern kleine Aussagen, die sowohl den Charakter der Komponisten als auch ihrer Stücke kennzeichnen. Die Bemerkung Johann Sebastian Bachs "man muss nur zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Töne treffen" setzen sie in seinem Adagio-Allegro aus dem Concerto in c-moll, BWV 1060 aus der Cembalo-Version um. Schöne Dialoge, Solo-Pointierungen und über allem ein ausgereifter Zusammenklang ehren Meister Bach.

"Antiche Danze ed Arie" von Ottorino Respighi und die Ouvertüre zur Macht des Schicksals von Giuseppe Verdi spielen sie wie Konzertsolisten auswendig. Debussys "Petite Suite" , arrangiert aus der Fassung Klavier zu vier Händen, macht einerseits die Vielzahl kleiner Motive deutlich, die der Meister bei sich selbst aus großen Stücken in neuen Zusammenhang setzte, andererseits sind die Übergänge von Romantik zur Debussy — eigenen Impression erlebbar. Im akustisch sensiblen Klostersaal bringen fünf Blechbläser die Zuhörer zum träumen. Ein einziges Mal spielen sie fortissiomo und nehmen — fast erschrocken — die Lautstärke sofort zurück. Die übrige Zeit passen sie sich dem Saal an. Die Zuhörer der ersten beiden Reihen links, die sich nach der Pause einen Platz in hinteren Reihen suchten, werden dies sicher am deutlichsten bemerkt haben. Diese Bläser beherrschen ihr Instrument in den leisen Bereichen auch ohne Schalldämpfer. Letztere wiederum setzt der Arrangeur so pointierend effektvoll ein, dass "fliegende Wechsel" keine Seltenheit sind.

Die Originalkomposition des in New York arbeitenden Schweizer Komponisten Daniel Schnyder macht phasenweise aus Tuba, Horn und Posaune einen Alphornklang. Die Erinnerung an die Alpensinfonie von Richard Strauss drängt sich auf. Beim Tubisten fragt man sich: "Geht’s noch tiefer" ? In der Jazz-Suite von Dimitri Schostakowitsch oder bei Teilen aus dem Musical "On the Town" von Leonard Bernstein heben die Blues und Soulelemente hervor. Diese fünf Männer gestalten zu jedem Zeitpunkt ihre Liebe zur Klangschönheit.

Margrit Matyscak

 

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Zwei Tänzchen zur Arie - Westdeutsche Zeitung Krefeld 06.10.05

Das Mannheim Brass Quintett hat die Reihe der Konzerte im Rahmen der German Brass Academy fortgesetzt.

Krefeld. Nach dem hochkarätigen Auftakt mit dem Ensemble German Brass ging es mit dem Mannheim Brass Quintett ebenso hochkarätig weiter im konzertanten Beiprogramm der 17. German Brass Academy, die derzeit in der Musikschule stattfindet. Nicht mehr ganz so viele Zuhörer kamen zu diesem zweiten Abend in der Friedenskirche, doch genügend, um für die fünf Könner und ihren Gastsolisten Reinhold Friedrich an Kornett und Trompete einen herzlichen und langen Applaus hinzubekommen.

Das Mannheim Brass Quintett ist mit zwei Trompeten, einem Horn, einer Posaune und einer Tuba besetzt, die letztere bedient Stefan Heimann, Sohn des hiesigen Musikschuldirektors Ulrich Heimann. Zum Auftakt spielten die fünf Musiker unplanmäßig ein Stückchen von Bach von der Orgelempore herab, dann starteten sie mit dem eigentlichen Programm vor dem Altar.

Zu Beginn eine Suite aus "Antiche Danze Ed Arie Per Liuto" von Ottorino Respighi (1879-1936). Zwei mehr oder weniger leichtfüßige Tänzchen umragen da eine gewichtiger beginnende Arie, die nostalgische Komposition des Italieners bot einen leichten Einstieg ins Konzert. Gastsolist Friedrich am Kornett verstärkte das Quintett dann für das Blechbläsersextett es-moll op. 30 von Oskar Böhme (1879-1938), das im ersten Satz dramatisch daherkommt, dann das Paradoxon eines melancholischen Scherzo zu bieten hat, im dritten Satz eher elegisch verharrt und sich mit dem vierten sich zu einem strahlenden Abschluss aufschwingt.

Nach der Pause dann eine der beliebten Umarbeitungen einer Opernouvertüre, der schnelle Wechsel an Motiven und Stimmungen machte den Beginn der Verdi-Oper "Die Macht des Schicksals" auch für das Mannheim Brass Quintett zu einem Bravourstück. >Bevor das Konzert mit Eugene Bozzas zwischen neoklassischer Anmutung und gemäßigter Moderne pendelnder Sonatine von 1951 endete, brachte das dreisätzige "Shadows" des 1953 geborenen Isländers Masson doch noch eine zeitgenössische Stimmung ins Konzert.

Wieder mit Gastsolist Friedrich, jetzt an der Trompete, lieferten die Mannheimer auf einmal auch jazzig angeschrägte Klangflächen als Begleitung. Mit gestopften Instrumenten wurde geräuschhaft gesäuselt, und die Melodien über all dem drängten so gar nicht zu erlösenden Schlusstönen. Die gab es bei den eher populärer gehaltenen Jazzstücken als Zugaben.

06.10.05
Von Klaus M. Schmidt

Blech mit guter Chemie

Bläser der Spitzenklasse: Das Mannheim Brass Quintett entlockte den Krefeldern anhaltende Ovationen.

(OEH) Schade, dass die Krefelder Friedenskirche nur zu zwei Dritteln gefüllt war, galt es doch innerhalb der „17. German Brass Academy" - einem Konzert der Spitzenklasse zu lauschen. Das „Mannheim Brass Quintett" ist zwar nicht so berühmt wie die schon legendären „German Brass", trotzdem gilt es zu Recht als eine der ersten Adressen für virtuosen und vor allem stil- und geschmackvollen Bläsersound.

Die Mitglieder - Wolfram Lauel und Klaus Bräker, Trompete; Reimer Kühn, Horn; Matthias Gromer, Posaune und Stefan Heimann, Tuba - bekleiden Solopositionen in renommierten deutschen Orchestern und lehren an Musikhochschulen. Bei der exzellenten Crew scheint auch „die Chemie zu stimmen" - sehr freundlich und offenbar ohne Futterneid gehen die Musiker miteinander um.
Mustergültiger Solist
Zum vollkommenen Bläserglück hatten die technisch brillant und interpretatorisch mustergültig Musizierenden den Trompeter Reinhold Friedrich eingeladen. Der weitgereiste Solist und - als Professor in Karlsruhe - einer der gesuchtesten Trompetenlehrer gab zwei umjubelte Kostproben seines Könnens: Zunächst auf dem Kornett, einem kleinen und weich klingenden Instrument der Trompetenfamilie,
auf dem er mit erlesener Tonschönheit den Führungspart des Bläsersextetts es-Moll op.30 von Oskar Böhme (1870-1938) übernahm. Grandios auch das 2003 komponierte Konzert „Shadows" für Trompete und Blechbläserquintett des Isländers Áskell Másson, dessen kantige Tonsprache der Ecksätze Friedrich und seinen Mitstreitern ebenso packend gelang, wie die Kantilenen des Mittelsatzes.
„Mannheim Brass" hatte auch darüber hinaus Ausgefallenes gewählt.

Fetzige Zugaben
Vom Posaunisten Gromer stammt die stilkundige Bearbeitung der Suite aus „Antiche Danze Ed Arie Per Liuto" von Ottorino Respighi, Guiseppe Verdi war mit der Ouvertüre der Oper „Die Macht des Schicksals': (Bearbeitung : J.P. Bouchard) vertreten, und mit der Extremes fordernden Sonatine von Eugene Bozza (1905-1991) beschlossen die temperamentvollen Gäste meisterlich den kurzweiligen Abend.


 

 
 

 

 

 

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